Auftragsbestätigung durch den Lieferanten

Die Auftragsbestätigung ist eine im allgemeinen Geschäftsverkehr übliche, meist schriftliche Willenserklärung, mit der dem Auftraggeber der Auftrag zu den vereinbarten Bedingungen rechtsverbindlich be... Erläuterung einblenden

Die Auftragsbestätigung ist eine im allgemeinen Geschäftsverkehr übliche, meist schriftliche Willenserklärung, mit der dem Auftraggeber der Auftrag zu den vereinbarten Bedingungen rechtsverbindlich bestätigt wird. Falls die Auftragsbestätigung vom ursprünglich ausgehandelten Auftrag abweicht (z. B. hinsichtlich Preis oder Lieferzeit), ist sie nicht als Annahme des ursprünglichen Vertrages, sondern als ein neues Vertragsangebot anzusehen gemäß § 150 Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).

Die schriftliche Auftragsbestätigung ist sinnvoll, um etwa bei einer mündlichen Bestellung sowohl für den Verkäufer als auch für den Käufer schnell Rechtsklarheit zu schaffen. Hierbei kann der Auftragnehmer dem Auftraggeber weitere Informationen zukommen lassen, wie z. B. die Kontaktdaten und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Verkäufers. Zudem sollte erwähnt werden, welche Vertragspartei die Verpackungs- und Transportkosten zu tragen hat.

In unserem Muster finden Sie auch eine Formulierungshilfe für die Einräumung eines Skontos. Das Skonto ist ein prozentualer Preisnachlass auf den Rechnungsbetrag bei Zahlung innerhalb der bestimmten Frist (wird zum Teil auch vereinbart für Barzahlung). Damit geben Sie dem Auftraggeber einen Anreiz, die Rechnung schnell und ordnungsgemäß zu begleichen.

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