Ausbildungsrecht - Kostenloser RatgeberKostenloser Ratgeber: Die Ausbildung in Deutschland erfolgt in Betrieb und Berufsschule (duales System). Der Berufsausbildungsvertrag regelt allein die betriebliche Ausbildung. Die Ausbildung in den Berufsschulen ist in den Landesschulgesetzen geregelt. Maßgebliche Rechtsgrundlage ist das Berufsbildungsgesetz (BBiG).
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Dem Auszubildenden ist eine angemessene Ausbildungsvergütung zu zahlen. Als unangemessen sieht das Bundesarbeitsgericht (BAG) eine Ausbildungsvergütung an, die die tarifliche Ausbildungsvergütung um mehr als...
Beteiligte Personen: Es wird zwischen Ausbilder und Ausbildendem unterschieden. Ausbildender ist, wer einen Auszubildenden einstellt und mit diesem einen Ausbildungsvertrag schließt. Ausbilder ist derjenige, der die Ausbildung verantwortlich durchführt...
Ausbilden darf nur der, der persönlich und fachlich geeignet ist. Persönlich nicht geeignet ist insbesondere derjenige, der Kinder und Jugendliche nicht beschäftigen darf oder wiederholt oder schwer gegen das Berufsbildungsgesetz...
Im Rahmen der sog. Verbundausbildung oder Ausbildungspartnerschaft wirken mehrere Ausbildende bei der Ausbildung zusammen. Hierbei muss allerdings sichergestellt sein, dass die Verantwortlichkeit für die einzelnen Ausbildungsabschnitte...
Der Ausbildende bzw. der Ausbilder hat folgende gesetzliche Pflichten: Er hat dafür zu sorgen, dass den Auszubildenden die berufliche Handlungsfähigkeit vermittelt wird, die zum Erreichen des Ausbildungsziels erforderlich ist...
Eine Besonderheit des Ausbildungsrechts ist die Regelung, dass eine Klage vor dem Arbeitsgericht erst dann zulässig ist, wenn ein bei der Handwerksinnung oder einer entsprechenden Stelle gebildeter Schlichtungsausschuss angerufen worden ist...
Das Bundesinstitut für Berufsbildung - eine bundesunmittelbare rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Bonn - führt ein Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe. Für diese Ausbildungsberufe existieren Ausbildungsordnungen...
In Zeiten der Wirtschaftskrise stellt sich gerade auch für Ausbildungsverhältnisse, die nach Ablauf der Probezeit seitens der Ausbilder grundsätzlich nur noch mit wichtigem Grund kündbar sind, die Frage, welche Besonderheiten bei Kurzarbeit...
Ist der Auszubildende minderjährig, so wird er durch seine gesetzlichen Vertreter, in der Regel also seine Eltern, vertreten. Diese müssen daher auch den Ausbildungsvertrag mit unterzeichnen. Für minderjährige Auszubildende...
Ausbildungsmittel, also insbesondere Werkzeuge und Werkstoffe, die der Auszubildende für die Ausbildung und zum Ablegen von Zwischen- und Abschlussprüfungen benötigt, sind diesem kostenlos zur Verfügung zu stellen...
Die Ausbildungsdauer soll nicht mehr als drei und nicht weniger als zwei Jahre betragen. Die konkrete Ausbildungszeit ergibt sich aus der jeweiligen Ausbildungsordnung. Die zuständige Stelle kann die Ausbildungszeit im Einzelfall verkürzen oder verlängern...
Dem Auszubildenden können alle im Berufsbild üblichen Arbeiten übertragen werden, soweit sie letztlich dem Ausbildungszweck dienen und seine körperlichen Kräfte nicht übersteigen. Nicht übertragen werden dürfen dem Auszubildenden...
Der Auszubildende kann Erholungsurlaub nehmen. Der Ausbildende muss während des Urlaubs den Lohn weiter zahlen. Der gesetzliche Mindesturlaub beträgt
- mindestens 30 Werktage, wenn der...
Mit dem Beginn der Ausbildung werden Auszubildende automatisch in allen Zweigen der Sozialversicherung (Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung) versicherungspflichtig...
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